Landtagsabgeordnete Jenny Groß besucht EXEC

Für Jenny Groß, Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags, ist ihr persönliches Motto „Nah dran“ zugleich ein Auftrag, den sie sehr ernst nimmt.

„Im Westerwald haben wir fabelhafte Unternehmen, die auch national wie international ihre Produkte einsetzen und innovativ sind. Die IT-Branche ist auch bei uns heimisch und die Digitalisierung allerorts gefragt“, erklärt die Abgeordnete eingangs.

Somit traf sie sich zum Austausch mit der Firma EXEC in Ransbach-Baumbach und deren Geschäftsführer Stefan Schwaderlapp zum Gespräch.

Ende des letzten Jahres wurde aus dem langjährigen Unternehmen EXEC Software Team GmbH die Firma EXEC IT Solutions GmbH. Das Unternehmen ist im Bereich der Software-Entwicklung einer der führenden Spezialisten für das Kredit- und Risikomanagement sowie das Bürgschafts- und Beteiligungsmanagement, also überwiegend im Bankensektor. Im Laufe der Zeit kamen weitere Bereiche in der IT-Infrastruktur und in der IT-Sicherheit dazu. Aus einem Team wurden durch Erweiterung des Personalstammes mehrere Teams, die sich verschiedenen Fachbereichen widmen und Lösungen anbieten. Somit deckt der neue Firmenname EXEC IT Solutions GmbH viel besser ab, was das Unternehmen schon seit langem anbietet.

Der Besuch im Hause gestaltete sich für Jenny Groß sehr spannend, denn Stefan Schwaderlapp verriet ihr ein Geheimnis, was erst in den kommenden Wochen der Öffentlichkeit zugänglich werden wird: EXEC wird mit einer neuen App, mantau, auf den Markt gehen. Die App bietet Nachrichtenfunktionen, Gruppen-Terminkalender und Cloud-Speicher für gemeinsame Dateien. Diese Kombination von Funktionen sowie die Struktur und das Administrationskonzept von mantau sind auf die Belange von nicht gewerblichen Organisationen ausgerichtet. Im Fokus stehen dabei die unter anderem Verbände, Vereine, Organisationen, öffentliche Verwaltungen, Schulen und Kindergärten sowie religiöse und kirchlichen Vereinigungen, die sich mit mantau digital ganz neu und den heutigen Ansprüchen begegnend aufstellen können - selbstverständlich unter Berücksichtigung einer sicheren Datenverschlüsselung und gesetzeskonform zur gültigen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Auch erläuterten die beiden Gesprächspartner die enorme Relevanz von Apps wie Cocuun, die das Lernen und die Kommunikation während des Wechsel- und Fernunterrichts erleichterten. In der Region gebe es auch Schulen, die von der App rege Gebrauch machten und Lehrerinnen und Lehrer, die zuvor nicht alle die Nutzung für notwendig erachteten, waren hochzufrieden, als sie darauf während des Lockdowns zurückgreifen konnten.

Mantau wird damit parallel zu Cocuun auf den Markt gebracht. EXEC betreibt Cocuun bereits seit einigen Jahren, sie richtet sich künftig vornehmlich an gewerbliche Anwender. Die Apps sollen ihren Benutzern, so erklärt Schwaderlapp, das Leben erheblich erleichtern: Einmal eingerichtet, können Benutzer diverse Gruppen und Arbeitsbereiche einrichten. Am Beispiel der Vereine wären das Gruppen zur Administration, Terminplanung und Koordinierung für unterschiedliche Trainingseinheiten und vieles mehr. Es ermöglicht, jeden individuell oder auch gesamt zu informieren, je nach Gruppenzugehörigkeit. Dort werden auch Dokumente hinterlegt, die jederzeit abrufbar sind. Mailverkehr wird somit überflüssig und in einer Cloud abgebildet.

EXEC hat sich für die Entwicklung Zeit genommen, um den Markt zu analysieren möglichst genau die Bedürfnisse der Benutzer herauszuarbeiten um so eine entsprechende Lösung anbieten zu können. „Derzeit arbeiten wir noch den Feinheiten“, erklärt Schwaderlapp, „wird befinden uns aber auf der Zielgeraden.“

Einen schnelleren Abschluss hätte es vielleicht geben können, wenn es da nicht den Mangel an Fachkräften zu beklagen gäbe. Ein Umstand, auf den die Politikerin bei nahezu allen Firmenbesuchen angesprochen wird. Auch Schwaderlapp hätte nichts gegen weitere, qualifizierte Mitarbeiter und ist, natürlich auch wegen der Pandemie, dazu übergegangen, seinen Mitarbeitern offene und flexible Arbeitsmodelle im Home-Office zu bieten. „Das bewährt sich auch“, resümiert der EXEC-Geschäftsführer, „ersetzt aber nicht wichtige Präsenz-Sitzungen, die besonders im Team anfallen.“

„Die Arbeitswelt hat sich verändert, viele wünschen sich nun die Möglichkeit, mehr zuhause zu arbeiten und die Präsenz im Betrieb flexibler zu gestalten. Es ist gut, dass Unternehmen wie EXEC dies offensiv angehen und das neue Arbeitsmodell umfänglich mittragen,“ so Jenny Groß MdL.

Jenny Groß bedankte sich nicht nur für die zahlreichen Einblicke in die Software-Branche, vor allen Dingen aber für ein herzlich-offenes Gespräch, an dessen Ende ein erneutes Treffen vereinbart wurde. Spätestens dann, wenn die App am Markt gestartet ist.      

Autorin: Ingrid Ferdinand

 >> Website von Jenny Groß


< Zur Artikel-Übersicht Veröffentlicht am 16.08.2021